Elektroniker / Elektriker
Sind Elektroniker wirklich nur Strippenzieher?
Ob Elektroniker oder Elektriker, gemeint ist das Gleiche: Der Profi für alles, was mit Strom zu tun hat. Den Elektroniker gibt es in vielen Ausrichtungen und Spezialisierungen, denn das Berufsfeld hat sich in den letzten Jahren, vor allem durch die Digitalisierung und die Fortschritte bei der Nutzung regenerativer Energien, erheblich ausgeweitet.
Am häufigsten trifft man sicherlich auf den Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik, also den klassischen Elektriker von damals. Aber besonders die Themen regenerative Energien, e-Mobility, Informationstechnik oder allgemein Daten- und Netzwerktechnik sind Fachbereiche, die nicht nur eine sichere berufliche Zukunft bieten, sondern sogar selbst für eine sichere Zukunft für alle sorgen können.
Die Aufgaben von Elektronikern liegen in erster Linie in der Installation, Wartung und Reparatur von elektrischen und elektrotechnischen Anlagen. Sie lesen Installationspläne und machen sich auf Fehlersuche, wenn es zum Stromausfall kommt. Dabei arbeiten sie oft eng mit den Handwerkern anderer Gewerke, vor allem den Anlagenmechanikern der Haustechnik, zusammen.
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Weiterbildung, Spezialisierung, Möglichkeiten
Allein schon durch die Breite des Aufgabenfeldes kann eine Spezialisierung, je nach Unternehmensgröße und -struktur, vorteilhaft sein. So arbeiten viele gelernte Elektroniker heute zum Beispiel als
- Handwerksmeister
- Technischer Fachwirt
- staatlich geprüfter Techniker
- Elektroniker/in, Bereich Automatisierungstechnik (Industrie)
- Elektroniker/in, Bereich Informationstechnik
Mit dem Erwerb des Meistertitels bieten sich viele weitere Möglichkeiten. Neben der Selbstständigkeit in einem Handwerksgewerk mit goldenen Zukunftsaussichten bietet sich, einen entsprechenden Schulabschluss vorausgesetzt, auch ein Studium des Maschinenbaus oder im Bereich Anlagentechnik an.
Verdienst, Urlaub und andere Zahlen
Bruttoverdienst (monatlich)
Einsteiger ab 1.800 Euro, später meist deutlich über 2.500 Euro
Arbeitszeit
Montag - Freitag, 40 Stunden, aber Notdienst nach Feierabend und an Feiertagen möglich
Urlaubstage
ab 28 Tage, kann sich bei längerer Betriebszugehörigkeit erhöhen
Ausbildungsdauer
3 Jahre
(Alle Angaben ohne Gewähr)